Kapitalanlagenservice
Mietpreisbremse und Maklercourtage +++ Irrtümer, Fragen und Antworten
Der Bundestag hat am 5. März 2015 das Mietrechtsnovellierungsgesetz (MietNovG) beschlossen. Der Bundesrat hat am 27. März 2015 das Gesetz gebilligt. Am 27. April 2015 ist das Gesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlich worden und ist ab 01. Juni 2015 ohne Übergangsfrist in Kraft getreten.
Die Maßnahmen betreffen nur Wohnraum (Mietpreisbremse) und nur Vermietung (Bestellerprinzip), also nicht Gewerbeimmobilien und nicht den Verkauf von Immobilien.
Mietpreisbremse und Kappungsgrenze
Seit der Mietrechtsreform 2013 besteht für die Bundesländer die Möglichkeit für Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt Mieterhöhung für bestehende Mietverträge von 20 % auf 15 % innerhalb von 3 Jahren bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete zu begrenzen. Diese Erhöhungsmöglichkeit wird als Kappungsgrenze bezeichnet und ist im BGB §558 geregelt.
Von der Reduzierung der Kappungsgrenze für bestimmte Gebiete haben bislang Gebrauch gemacht: Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.
Die Mietpreisbremse greift bei neuen Mietverträgen. Bei der Wiedervermietung von bestehendem Wohnraum können die Bundesländer für "angespannte Wohnungsmärkte" die Höhe der Miete bis auf 110 % der ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzen.
Ausgenommen ist Wohnraum der nach dem 1. Oktober 2014 neu gebaut worden ist und Wohnraum der umfassend saniert und modernisiert worden ist. Eine Sanierung und Modernisierung ist umfassend, wenn eine Gleichstellung mit einem Neubau als gerechtfertigt erscheint.
Mieten, die bereits über der Höchstgrenze der Mietpreisbremse liegen, haben Bestandsschutz. Hat also der Vormieter bereits eine Miete gezahlt, die mehr als 110 % über der ortüblichen Vergleichsmiete liegt, darf der Vermieter diese Miethöhe auch vom Nachmieter verlangen.
Die Mietpreisbremse ist ab 01.06.2015 in Berlin eingeführt worden. Ab 01.07.2015 wird die Mietpreisbremse in Hamburg und in 22 Städten in Nordrhein-Westfalen eingeführt.
Ortsübliche Vergleichsmiete
Der Mietspiegel ist die Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete der jeweilige Stadt oder Gemeinde. Es gibt keine Verpflichtung einen Mietspiegel aufzustellen. Daher gibt es auch nicht für jede Gemeinde oder Stadt eine solche Übersicht. Im Normalfall finden Sie den Mietspiegel auf der Internetseite der jeweiligen Stadt oder Gemeinde.
Bestellerprinzip und Maklercourtage
Unter dem Begriff Bestellerprinzip wird die Neuregelung der Courtage / Provision für Immobilienmaklerinnen und Immobilienmakler im Bereich der Wohnungsvermittlung eingeführt. Wohnungsvermittler werden von demjenigen bezahlt, der die Dienstleistung der Maklerin oder des Maklers beauftragt.
Die Änderung betrifft im wesentlichen den § 2 des Wohnungsvermittlungsgesetz (WoVermittG). Hier wird geändert:
"Der Vermittlungsvertrag bedarf der Textform."
(1a) "Der Wohnungsvermittler darf vom Wohnungssuchenden für die Vermittlung oder den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Mietverträgen über Wohnräume kein Entgelt fordern, sich versprechen lassen oder annehmen, es sei denn, der Wohnungsvermittler holt ausschließlich wegen des Vermittlungsvertrags mit dem Wohnungssuchenden vom Vermieter oder von einem anderen Berechtigten den Auftrag ein, die Wohnung anzubieten."
Die Änderungen gelten ab 01. Juni 2015 in Deutschland.
Gesuch : Haus mit Pferdekoppel
Wir suchen im Kundenauftrag ein kleines Haus mit Pferdkoppel in Deutschland.
Die Größe der Koppel sollte mind. 1 ha betragen.
Der Kaufpreis sollte 200.000.- EUR nicht übersteigen.
Falls Sie über ein passendes Angebot verfügen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Geldanlage bei Wohnungsgenossenschaften +++ Sparer können von guten Zinsen profitieren
Ein echter Geheimtipp: Geld bei einer Wohnungsgenossenschaft zu investieren oder anzusparen kann sehr lukrativ sein! Das "Handelsblatt" bezeichnet Wohnungsbaugenossenschaften sogar als wahre "Renditebringer". Doch kaum eine Genossenschaft wirbt mit ihren Sparplänen und Anlagemöglichkeiten.
Genossenschaften sind mit Abstand die insolvenzsicherste Rechtsform in Deutschland. Gründe sind zum einen der genossenschaftliche Gedanke (Mitbestimmung,Gleichberechtigung, Transparenz, Wertbeständigkeit) sowie die strengen Prüfkriterien.
Eine Möglichkeit der Geldanlage bei einer Genossenschaft ist das "Mitgliedsdarlehen mit qualifizierten Nachrang".
Wohnungsgenossenschaften leihen sich von ihren Mitgliedern Geld, um in Immobilien zu investieren. Der Kapitalanleger stellt der Genossenschaft Kapital in Form eines Darlehens zur Verfügung. Er wird Genossenschaftsmitglied und damit Miteigentümer der Genossenschaft. Genossenschaften nutzen diese Darlehen von ihren Mitgliedern um sich unabhängiger von Banken zu machen und honorieren die dadurch mögliche Zinsersparnis mit guten Renditen.
Entnahmeplan aus Mitgliedsdarlehen mit qualifizierten Nachrang
Anlagesumme | ab 2.000.- EUR |
Laufzeit | ab 3 Jahre |
Zinsen | 3,50 % bis 6,00 % jährlich (je nach Laufzeit) |
Entnahmeplan mit oder ohne Kapitalverzehr
Die Genossenschaft zahlt dieses Darlehen zum vereinbarten Zeitpunkt zurück. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Ohne Kapitalverzehr: Die vereinbarten Zinsen werden regelmäßig ausgezahlt. Am Ende der vereinbarten Laufzeit wird das Darlehen komplett zurückgezahlt.
2. Mit Kapitalverzehr: Die Auszahlung wird mit der entsprechenden Verzinsung so kalkuliert, dass am Ende der vereinbarten Laufzeit das investierte Kapital aufgebraucht ist (Rente gegen Einmalzahlung).
Beispiel ohne Kapitalverzehr Beispiel mit Kapitalverzehr
Anlagesumme | 50.000.- EUR | Anlagesumme | 50.000.- EUR | |
Laufzeit | 5 Jahre | Laufzeit | 5 Jahre | |
vereinbarter Zins | 4,5 % jährlich | vereinbarter Zins | 4,5 % jährlich | |
Endzahlung | 50.000.- EUR | Endzahlung | 0.- EUR | |
monatliche Zahlung | 183,74 EUR | monatliche Zahlung | 930,10 EUR |
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Sie wünschen weitere Informationen oder ein Angebot für eine Beteiligung bei einer Wohnungsbaugenossenschaft?
Nehmen Sie gerne kostenfrei und unverbindlich Kontakt auf!
Gesund und umweltfreundlich renovieren +++ Farben aus rein natürlichen Bestandteilen für Innen und Außen nutzen
Farben und Lacke tragen entscheidend zur Optik der Wohnung bei, ganz gleich, ob die vorhandenen eigenen vier Wände einen neuen Look erhalten sollen oder eine neue Wohnung bezogen wird. Doch der Fokus sollte nicht nur auf der Optik liegen: Es ist ebenso zu berücksichtigen, dass hochwertige Farben auch das Raumklima beeinflussen. Biofarben beispielsweise werden nur aus natürlichen Grundprodukten hergestellt und bieten daher im Vergleich zu herkömmlichen Farben und Lacken viele Vorteile.
Mit Naturfarben geht das Renovieren leicht von der Hand - und ist
zudem eine umweltfreundliche Angelegenheit. Foto: djd/biopin
Was bedeutet Naturfarben?
Der Heimwerker sollte beim Kauf genau hinschauen, da der Begriff "Bio" im Bereich der Farben und Lacke nicht geschützt ist. Demzufolge bedeutet diese Bezeichnung nicht zwangsläufig, dass es sich tatsächlich um eine echte Naturfarbe handelt. Daher sollte auf verschiedene Prüfsiegel geachtet werden, denn nur diese zeichnen echte Biofarben aus. Beispielsweise sprechen Kennzeichnungen von "Öko-Test" und "IBR" für biologisch empfehlenswerte Produkte. Fehlt solch eine Kennzeichnung, können die Inhaltsstoffe Aufschluss bieten. Wenn ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe angegeben sind, spricht dies für eine hohe Umweltfreundlichkeit der Produkte. Herstellern wie etwa Biopin verwenden nur natürliche Grundprodukte, Farbstoffe und Öle. Die Biofarben lassen sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich nutzen.
Gesundes Raumklima schaffen
Naturfarben bieten verschiedene Vorteile. Neben der Umweltverträglichkeit und der Förderung eines wohngesunden Raumklimas ermöglichen die Naturfarben aufgrund der kleineren Moleküle häufig ein besseres Ergebnis, da diese leichter und tiefer in die Oberfläche eindringen, zum Beispiel in Holzmöbel.
Mit speziellen Pflegeprodukten erhält Holz wieder einen frischen Look. Foto: djd/biopin
Effektives und einfaches Renovieren
Wenn ältere Möbel, Holztreppen, Arbeitsplatten etc. aufgearbeitet werden sollen, ist es ratsam, zunächst die bisherige Behandlung zu prüfen. Geöltes Holz beispielsweise sollte weiterhin geölt werden, während bei einem lackierten Holz frei entschieden werden kann, wie es weiter behandelt werden soll, nachdem die Lackschicht abgeschliffen wurde. Eine Empfehlung bei der Behandlung von Holzoberflächen ist etwa das einfach anzuwendende Hartwachsöl. Es vereint die Vorteile von Wachs und Öl miteinander und gibt Hölzern schnell einen neuen Glanz. Unter biopin.de finden Heimwerker weitere Informationen und nützliche Verarbeitungstipps. Ein weiterer Vorteil des Hartwachsöls: Die Oberflächen sind im Gegensatz zu Lackierungen weniger empfindlich und können bei Kratzern oder ähnlichen Gebrauchsspuren einfach und schnell überarbeitet werden.
"Guten Rutsch" und alles Gute für das Jahr 2015!
hier unsere letzte "Amtshandlung" für 2014:
Wir bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen einen ...

Bericht zum Thema Kapitalanlagen: Festgeld und Tagesgeld
Einleitung
Kapitalanlagen sind für viele Menschen eine Möglichkeit, ihr Geld gewinnbringend anzulegen und dabei ein gewisses Maß an Sicherheit zu wahren. In diesem Bericht werden zwei häufig genutzte Anlageformen, nämlich Festgeld und Tagesgeld, genauer betrachtet. Wir werden die Unterschiede zwischen diesen beiden Anlageoptionen erläutern und die Vor- und Nachteile jeder Variante diskutieren.
Festgeld
Festgeld ist eine Anlageform, bei der der Anleger einen bestimmten Betrag für einen vorher festgelegten Zeitraum bei einer Bank anlegt. Während dieser Zeit bleibt das Geld auf einem Festgeldkonto und kann nicht vorzeitig abgehoben werden. In der Regel sind die Zinssätze für Festgeld höher als für Tagesgeld, da der Anleger sein Geld für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellt. Die Laufzeiten für Festgeldanlagen variieren in der Regel von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren.
Vorteile von Festgeld
Sicherheit: Festgeldanlagen gelten als sichere Investition, da das Kapital während der Laufzeit geschützt ist und die Zinssätze in der Regel fest sind.
Planbarkeit: Aufgrund der festen Zinssätze können Anleger ihre zukünftigen Erträge genau kalkulieren.
Höhere Zinsen: Im Vergleich zum Tagesgeld bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinssätze, insbesondere bei längeren Laufzeiten.
Nachteile von Festgeld
Mangelnde Flexibilität: Das Geld ist während der Laufzeit nicht verfügbar, es sei denn, es werden hohe Gebühren und Strafen in Kauf genommen.
Inflation: Bei niedrigen Zinssätzen kann die Inflation die Rendite auf Festgeldanlagen übersteigen, wodurch die Kaufkraft des Kapitals abnimmt.
Tagesgeld
Tagesgeld ist eine Anlageform, bei der das Geld auf einem separaten Konto bei einer Bank angelegt wird. Anders als beim Festgeld gibt es keine feste Laufzeit, und der Anleger kann jederzeit auf sein Geld zugreifen. Die Zinssätze für Tagesgeld sind in der Regel niedriger als für Festgeld, aber sie können variieren.
Vorteile von Tagesgeld
Hohe Liquidität: Tagesgeld bietet eine hohe Flexibilität, da der Anleger jederzeit auf sein Geld zugreifen kann, ohne Gebühren oder Strafen zu zahlen.
Sicherheit: Ähnlich wie bei Festgeld sind auch Tagesgeldkonten in der Regel sicher und bieten einen gewissen Schutz für das angelegte Kapital.
Konstante Verfügbarkeit: Das Geld ist immer verfügbar, was es zu einer guten Wahl für Notfälle oder kurzfristige Ausgaben macht.
Nachteile von Tagesgeld
Niedrigere Zinsen: Die Renditen auf Tagesgeld sind im Allgemeinen niedriger als auf Festgeldkonten, insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen.
Inflation: Wie beim Festgeld kann die Inflation die Rendite auf Tagesgeldanlagen beeinflussen, was zu einer schwindenden Kaufkraft führt.
Fazit
Die Wahl zwischen Festgeld und Tagesgeld hängt von den individuellen finanziellen Zielen und Bedürfnissen ab. Festgeld bietet eine höhere Rendite bei längerer Bindung des Kapitals, während Tagesgeld eine höhere Liquidität und Flexibilität bietet. Anleger sollten ihre finanzielle Situation und ihre langfristigen Ziele sorgfältig berücksichtigen, bevor sie sich für eine dieser Anlageoptionen entscheiden. Eine diversifizierte Anlagestrategie, die beide Formen berücksichtigt, kann ebenfalls eine sinnvolle Option sein, um sowohl Sicherheit als auch Zugänglichkeit zu gewährleisten.